Physik zu Hause

Im Zentrum des Physikunterrichtes steht das Experiment. Mit Hilfe von Experimenten gewinnen Schüler*innen neue Erkenntnisse, überprüfen ihre Vermutungen und Entdecken dabei die wunderbare Welt der Physik. Wie kann dies in Zeiten des Home-Schooling ebenfalls gelingen?
Neben dem Streamen von bekannten Online-Angeboten und den selbst erstellten Versuchsaufnahmen aus dem heimischen Physikraum der EKS (hier: Zeitrafferwiedergabe)

gibt es auch die Möglichkeit, dass Schüler*innen zu verschiedenen Themen mit Gegenständen des Alltags diese Experimente Zuhause ausüben.
Schauen Sie einzelne Heimversuche an! Lassen sie sich von der Klasse 5 den Nachweis der Modellvorstellung eines Lichtbündels mit Papierwinkeln und Nudelsieb zeigen,

oder dem Bau einer Lochkamera! Eine Lochkamera ist ein einfaches Gerät, um Bilder zu erzeugen. Letztendlich besteht sie nur aus einem Loch in einer Schachtel (z.B. leere Chipsdose). Zusätzlich muss noch ein Bildschirm angebracht werden, auf dem das Bild erscheint. Ein Blick durch die Lochkamera lässt einen die wunderbare Welt der Optik erkennen. Die Bilder stehen auf dem Kopf sind manchmal unscharf, aber dennoch immer wieder faszinierend! Bauanleitungen gibt es im Physikbuch oder auch im Internet. Hier eine kleine Auswahl der selbst gebauten Lochkameras:

oder dem Hebelgesetz (Klasse 7), einem grundlegendem Gesetz der Physik, nachempfunden mit Schrauben, Löffeln oder Geldmünzen. Das Hebelgesetz begegnet uns im Alltag, beim Öffnen einer Tür oder auch einer Nuss, bei der Verwendung von Scheren und Zangen und auf dem Spielplatz bei der Wippe.

oder dem Nachweis der parallelen, konvexen und konkaven Lichtbündel mit Hilfe eines einfachen Glases und einer Handytaschenlampe und dem Nachweis, dass es kein weißes Licht gibt! Weißes Licht besteht aus den Spektralfarben. Eine unglaubliche Vorstellung, an der schon Goethe fälschlicherweise zweifelte! Schüler*innen der EKS zeigen mittels eines einfachen Heimexperimentes einen wissenschaftlichen Nachweis der Spektralfarben.